Qualitätsmanagement

Qualitätsziele müssen dauerhaft verankert werden. Daher wurden im Rahmen der Qualitätskonzeption unser Leitbild mit den fünf Handlungsaspekten sowie unsere pädagogischen Grundsätze in ihrer jetzigen Fassung erarbeitet.

Qualtitätsentwicklung

Durch sinnvolle Aufgabenverteilung und -strukturierung stellt der Träger der Einrichtung sicher, dass die fachlichen, methodischen und persönlichen Kompetenzen aller Mitarbeiter/innen adäquat eingebracht und gefördert werden. Der Prozess der Qualitätsentwicklung ist dabei stets als Ergebnis der Zusammenarbeit aller Team-Mitglieder zu verstehen, der mit Hilfe von regelmäßig stattfindenden Teamberatungen, Dienstbesprechungen, Supervision, Qualitätszirkeln und Weiterbildungen vorangebracht wird.

Qualitätssicherung

Zur Sicherung unserer personellen, institutionellen und fachlichen Qualitätsstandards nutzen wir Instrumente der Hilfeplanung, Hilfegestaltung, Reflexion, Supervision, Weiterbildung, Dokumentation und Konzeptentwicklung. Besonderer Wert wird auf die Berücksichtigung der Verschiedenheit von Akteuren und Ebenen in der Kommunikation gelegt. In Ergänzung werden Verfahren der externen Evaluation und Kontrolle eingesetzt.

Qualitätsdokumentation

Die Qualitätsdokumentation gibt Auskunft über die Chronologie zur Einhaltung der Qualitätsstandards und beschreibt deren praktische Umsetzung sowie die dafür eingesetzten Werkzeuge. Besonderer Wert wurde neben Berichtswesen, Gutachten und einer sorgfältigen Dokumentation der Einrichtungsstrukturen auf die Protokollierung der internen und externen Kommunikation und auf eine spezifische Dokumentation mit Bezug auf Kinder und Jugendliche gelegt. Beispielhaft werden die Komponenten der beiden letztgenannten Punkte nachfolgend näher benannt.

  • Protokollierung der internen und externen Kommunikation
    • Abläufe und Ereignisse
      werden in verschiedenen Berichten kalendarisch und protokollarisch notiert und kommuniziert, darunter auch
      • Dienstbuch („Tagebuch“)
      • Tagesaktuelle Ereignisse
      • aktuelle Kommunikation, z. B. Telefonate
      • interne Mitteilungen
      • Terminkalender (AKN, DB, Bus, Supervision, Arzttermine, u.a.)
      • Zuständigkeiten, Aufgaben, interne Regeln
      • Dienstpläne (14-tägig)
      • sonstige Pläne
  • Dokumentation mit Bezug auf Kinder und Jugendliche
    Nutzen und Zweck der nachfolgend beispielhaft genannten Dokumentationen sind vielfältig. Während einige dem Kind oder Jugendlichen direkte praktische Hilfen sind, sind andere für die zuverlässige Prüfung bzw. Außenprüfung von Abläufen unerlässlich.
    • Wirtschaftliche Belegführung
      • Taschengeldheft
      • Taschengelder der Kinder und Jugendliche
      • Kinder- und Jugendlichen-Akte
      • internes Sparbuch
    • Dokumentation spezieller, individuumsbezogener Fragestellungen
      • Kinder- und Jugendlichen-Akte
      • Zeugnisse und andere amtliche Dokumente
      • Schulberichte, Klassenbuch der Heimschule
      • Entwicklungsberichte, ggf. Stellungnahmen der Jugendlichen/Eltern
      • Betreuungsvorgänge mit individuellem Bezug
      • Anträge
      • Schriftverkehr der Einrichtung mit Eltern und Institutionen
      • „Pflasterbuch“
      • Krankheiten
      • „Tagebuch“
      • spezielle Medikation